LEADER-Fördermittel fließen von 2023-2027 wieder in die Landkreise Gotha und Ilm-Kreis

 
 

Die Regionale Aktionsgruppe (RAG) Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt reichte fristgerecht für die Bewerbung als LEADER-Region die neue Regionale Entwicklungsstrategie beim Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft ein. Im Dezember letzten Jahres erhielt sie die Nachricht als Förderregion offiziell für die neue EU-Förderperiode 2023-2027 anerkannt zu sein. Im Rahmen einer feierlichen Anerkennungsveranstaltung wurde nun der RAG am 29.03.2023 die Urkunde von Staatssekretär Torsten Weil übergeben.

Bis zu 3 Millionen Euro Fördermittel stehen der RAG Gotha-Ilm-Kreis-Erfurt nach Anerkennung für die neue Förderperiode 2023-2027 zur Verfügung. Um diese in beide Landkreise zu bringen, startete die RAG Anfang des Jahres einen Projektaufruf. Für die Jahre 2023, 2024 und 2025 wurden Projekte gesucht, welche dazu beitragen, die Region nachhaltig zu entwickeln und für die Zukunft zu rüsten. Dabei sollen vor Allem Projekte aus den Bereichen „Leben und Arbeiten in der Region“, „Kultur, Tourismus und regionale Baukultur“, „Klima, Natur und Landschaft“ und „Gesellschaft, Jugend und Bildung“ unterstützt werden. Der Aufruf richtete sich dabei an Kommunen, Vereinen, Unternehmen und Privatpersonen des Landkreises Gotha, des Ilm-Kreises sowie der ländlichen Ortsteile der Stadt Erfurt (Töttelstädt, Ermstedt, Gottstedt, Schmira, Möbisburg-Rhoda, Molsdorf, Waltersleben, Egstedt und Alach).

Insgesamt erreichte das LEADER-Management von der Thüringer Landgesellschaft mbH über 70 Projektideen und 54 Projektanträge. Davon wurden 33 Anträge in die nächste Auswahlrunde votiert und werden derzeit zur Antragstellung bei der Bewilligungsbehörde bearbeitet. Die nächste Möglichkeit zur Einreichung von Projektideen und Anträgen wird im Spätsommer/Herbst diesen Jahres sein, wenn die RAG einen neuen Aufruf für Projekte in 2024, 2025 und 2026 startet.

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